es handelt sich um ein typisches „kaffeemühlehaus“ aus den 30er-jahren, das an die heutigen wohnbedürfnisse angepasst wurde.

zum einen wurde die eingangssituation des bestehenden gebäudes durch einen kubus erweitert um die enge des eingangsbereiches aufzubrechen. der kubus fügt sich an das haupthaus und öffnet sich durch eine große fensterfläche zum garten.

eine art glasfuge zwischen dem altbau und dem kubus grenzt beide volumen voneinander ab und baut eine verbindung zur prismatischen „scheune“ auf.

die garage/werkraum wird als sehr reduzierter solitär in bezug zum kubus platziert. zum garten hin öffnet sich der baukörper hinter großflächigen schiebe-klappläden und bezieht den garten als teil des ensembles mit in die gestaltung ein.

auf sehr präzise art wird die „scheune“ ausformuliert. die lärchenholzlatten bekleiden das dach, die wände und alle öffnungen.

alle baukörper können sich jeweils in ihrer reinen proportion darstellen.


anbau und neubau
bauherr: privat
standort: stuttgart 

lenz architekten bda
leistungsphasen: 1-8 
zeitraum: 2015